Ernährung im Herbst
Die Energie der kälteren Jahreszeit ist nach innen gerichtet. Wenn uns feuchte Kälte frieren lässt, sorgen Zwiebeln, Lauch, Sellerie, rote Rüben, Knoblauch, Kürbis, Weißkraut, Rotkraut, Kohl, Maroni und Wild für wohlige innere Wärme. Die jetzt in unseren Breiten zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel gleichen die äußere Kälte aus und wirken sich positiv auf unser Immunsystem aus. Auch die Zubereitungsart verändert die Thermik eines Nahrungsmittels. Langes Kochen oder Backen führt der Nahrung Wärme zu und so werden im Winter erfrischendes Obst wie Äpfel und Birnen bekömmlicher. Traditionell fügen wir gerne warmen Zimt, Nelken oder Kardamom bei. Gerade Zwiebeln und Lauch, die wärmend sind und die Poren öffnen, können in einer Suppe mit Paprika, Knoblauch und etwas Chili bei akuter Erkältung als schweißtreibendes Hausmittel eingesetzt werden. Ebenso bewährt ist der Ingwer Tee. Kochen Sie 1-2 Scheiben frischen Ingwer in einem halben Liter Wasser, trinken Sie ihn möglichst heiß und decken Sie sich danach zu. Am besten beginnen wir den Tag mit einem warmen Frühstück. Plagt uns trockener Husten wirkt Birnensaft oder Birnenkompott die Lunge befeuchtend. Zu schmackhaften Suppen, Aufläufen und Eintöpfen verarbeitet, sorgen Kohl, verschiedene Krautarten, Kürbis, Kartoffel, Wurzelgemüse, Lamm und Wild für genügend innere Wärme und Energie. |