SCHRÖPFEN

Schröpfen zählt zu den ältesten Therapieformen und wurde schon in Ägypten und Mesopotamien eingesetzt. Im alten Griechenland wurde die Kunst des Schröpfens so sehr geschätzt, dass Schröpfgläser die ärztliche Kunst symbolisierten.

Beim Schröpfen werden kugelförmige Gefäße aus Glas gezielt auf Hautpartien gesetzt, nachdem mit brennenden Wattebäuschchen die Luft in ihnen erwärmt und damit Unterdruck erzeugt wurde. Durch den entstehenden Sog wird lokal die Durchblutung angeregt und darunterliegende Muskeln werden entspannt. Nach chinesischer Vorstellung stimuliert dies den Qi Fluss und löst bestehende Blockaden. Moderne Forschung sieht die Effekte als unspezifische Reiztherapie an "Headschen Hautzonen", über die innere Organe unmittelbar durch das Nervensystem beeinflusst werden können.

Schröpfen kann die natürlichen Heilungsprozesse im Köper positiv beeinflussen und beschleunigen. Sie eignet sich hervorragend zu Behandlung von Schmerzen, Menstruationsproblemen und als ausleitende Therapiemethode auch zur Linderung von Husten. Durch die Schröpfkopfmassage wird ein stärker durchblutungsfördernder Effekt als bei der klassischen Massage erzielt.