Traditionelle chinesische Medizin

 

Die TCM sieht den menschlichen Körper als ein zusammenhängendes System. Alle Körperteile, Organe und Organsysteme sind durch Energiebahnen miteinander verbunden. Durch diese Bahnen fließt die Lebensenergie »Qi«. Das Qi durchdringt den Körper, wie Bäche und Flüsse eine Landschaft durchströmen.

Zentral für das Verständnis der TCM ist das Prinzip der polaren Gegensätze: »Yin« und »Yang« symbolisieren den grundsätzlichen Aufbau des Universums. Der Mensch steht als das Abbild natürlicher Harmonie zwischen beiden Urkräften und verschiedensten Einflüssen ausgesetzt.

Emotionen, die Lebensweise, Ernährung, Umwelt, sogar Witterungseinflüsse können das »Qi« stärken oder schwächen. Sind alle Energien im Gleichgewicht, ist der Mensch gesund. Störungen der Energiebalance führen hingegen auf Dauer zu Krankheit und Schmerzen.

Die Traditionelle Chinesische Medizin versucht, Krankheiten schon in ihrer Entstehung zu erkennen und zu kurieren. Der Arzt betrachtet den Menschen in seiner Gesamtheit. Als Ursache von Störungen spielen neben ererbten Faktoren, Ernährung, Stress aber auch umweltbedingte Einflüsse eine Rolle.